Dauernd bist du müde. Fällst nach der Arbeit gleich ins Bett.

Und deine eigenen Ziele hat du ganz weit hinten versteckt.

Du wolltest mal ganz anders sein und leben jeden Tag.

Was glaubst du denn wer dich befreit aus deinem Maschendraht?

Häuschen bauen und Kinder kriegen war nie deine Welt.

Jetzt stehst du da zwischen deinen Lieben und rackerst für mehr Geld.

Da gab es auch mal mehr Spaß. Im Bett mehr Sinnlichkeit.

Vorbei die Zeit fast nur noch Streit. Vorbei die schöne Zeit.

Vor dem Spiegel stehst du, fragend ob das alles war.

Wie so viele hat dich dein Leben voll und ganz und gar.

Immer nur  im Kreise drehen, fast wie ein Hamster im Rad.

Und täglich wird es schlechter gehen. Das Leben schmeckt so fad.

Hast wenig Chance dich umzudrehen und neu dich zu sortieren.

In zwanzig Jahren in Rente gehen und zwar auf allen Vieren.

Vor dem Spiegel stehst du, fragend ob das alles war.

Wie so viele hat dich dein Leben voll und ganz und gar.

Dauernd bist du müde. Schläfst vor dem Fernseher ein.

Und Bücher hast du viele und schaust doch in keines mehr hinein.

Da gab es auch mal einen Probenraum und eine Rock`n Roll Band.

Zuhause die zweite Geige spielen ist heute dein Event.

Vor dem Spiegel stehst du, fragend ob das alles war.

Wie so viele hat dich dein Leben voll und ganz und gar.

Kein Erbarmen auch wenn es dich zerreist.

Du spielst im Warmen und zahlst dafür den Preis.

Vor dem Spiegel stehst du, fragend ob das alles war.

Wie so viele hat dich dein Leben voll und ganz und gar.


Copyright: Thorsten Gerth.  SongLighThorsten.  LiederLichThorsten 2014 notariell hinterlegt.