Wir haben uns verletzt. Wir haben uns belogen. Wir haben uns gehetzt.
Doch was hat uns bewogen uns so an den Hals zu gehen?
Ich habe dich geschätzt, als meinen Sparrings Partner. Die Messer scharf gewetzt.
Als wärst du mein Vater. So hast du für ihn eingesteckt.
Ich habe keine Lust im Schnee barfuß zu warten.Ich habe keine Lust
auf deinen feuchten Garten. Die Früchte sind zu oft nicht zu beziehen.
Ich will auch nicht mit dir durch alle Regen gehen. Auch wenn du meinst das wir
erst dadurch entstehen. Ich habe mir mit dir doch nur ein Stückchen Spaß geliehen.
Jetzt ist bei mir von dir die Rechnung angekommen. Wir waren doch zu zweit
soweit hinaus geschwommen. Nun gibt es kein zurück, der Strand ist exclusiv vermint.
Wir haben darauf vertraut das wir den Wandel meistern. Wir werden wir sie nicht los,
die selbst gerufenen Geister. Und so wird allemal jedes Klischee bedient.
Ich weis auch nicht warum wir uns so lange drängen. Seit Jahren ist es Zeit,
das wir uns beide trennen. Wir haben ausgedient.
Jetzt machen wir nicht mehr den Biedermeier. Ab jetzt wird es für uns
alltäglich wieder freier. Wenn wir weiterziehen.
Wir haben uns gesucht. Wir haben uns gefunden. Wir sahen nicht den Schrott,
und leckten unsere Wunden. Konnten wir uns kommen sehen?
Wir waren dann bereit uns erneut zu opfern. Dies grenzenlose Leid
fängt stets erneut im Kopf an. Es war uns nicht abzunehmen.
Und ist es auch stets die gleiche Leier. Wir wollen das es geht.
Doch wir mit rohen Eiern, müssen wir mit uns umgehen.
Wenn wir weiterziehen.
Wir haben uns benutzt. Wir haben uns bewiesen.
Das unter unserem Putz auch dunkle Seiten liegen.
Wir können weiterziehen.
Copyright: Thorsten Gerth. SongLighThorsten. LiederLichThorsten 2015 notariell hinterlegt.
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